MACH AG

BesserMACHer: Tricentis Tosca läutet eine neue Ära der Software-Entwicklung bei MACH ein

Unternehmen im Überblick

Die MACH AG ist Profi für effiziente Verwaltung. Über mehr als drei Jahrzehnte hat sich das Software-Unternehmen aus Lübeck in der deutschen Verwaltung einen Namen als echter Spezialist gemacht. Die Software-Lösungen für Finanz-, Personal-, Workflow- und Dokumentenmanagement sind überall in Deutschland im Einsatz – bei Bund, Ländern, Kirchen, NGOs, Universitäten und Hochschulen sowie Instituten und Stiftungen. Die Plattform MACH meinERP, mit einem Fokus auf Barrierefreiheit , bildet dabei das Herzstück im Portfolio des rund 350 Mann-und-Frau-starken „Hidden Champions“ aus Norddeutschland.  

Dr. Janine Olesch ist eine von ihnen. Vor fast vier Jahren kam die gelernte Computer Science Spezialistin zur MACH AG. Die Testwelt, die sie dort vorfand, war vor allem von einem geprägt: manuellem Testen. Vor jedem neuen Release wurden Berater und Beraterinnen aus ganz Deutschland in Lübeck versammelt, um Feedback zu Hunderten von Testfällen zu geben.  

Das sich etwas ändern musste, war Olesch, heute bei MACH als Software Quality Engineer für das Testmanagement und die Software-Qualität verantwortlich, klar. Nicht nur, weil sich die Komplexität der meinERP-Plattform mit jedem der jährlich zweimal stattfindenden Releases erhöhte, sondern auch, weil sich das Unternehmen Innovation auf seine Fahnen schreibt. Das ambitionierte Ziel: die Einführung automatisierter End-to-End-Tests.  

Testautomatisierung ebnet Weg in neue Test-Ära

Zwar hatte die MACH AG schon zuvor das eine oder andere Mal Anläufe unternommen, Testautomatisierung mit QF-Test oder Selenium einzuführen. Dies allerdings entpuppte sich als nicht ausreichend und zu wartungsintensiv. Dass die Modernisierung der MACH-Testumgebung diesmal ein Erfolgsprojekt wurde, macht Olesch an zwei Dingen fest: Tricentis Tosca sowie einer konstanten Verantwortung für Testmanagement und die Qualitätssicherung. 

Das waren die Herausforderungen:

  • Manuelles Testen war umständlich und zeitintensiv.
  • Manuelles Testen konnte die erwartete Software-Qualität nicht sicherstellen.
  • Testanforderungen nahmen durch immer komplexer werdende Plattformen kontinuierlich zu.
  • Kunden forderten End-to-End-Tests mit den Releases.

„Testen ist nichts, was Entwicklerinnen und Entwickler einfach mal so nebenbei machen können. Es braucht dezidierte Verantwortung für das Testmanagement und die Qualitätssicherung. Es braucht jemanden, der das Thema unabhängig vom Entwicklungsalltag voranbringen kann und gleichzeitig die Balance zwischen Entwicklung und Beratung herstellt.“ 

Dr. Janine Olesch, Software Quality Engineer Testmanagement und Software-Qualität bei der MACH AG 

Im Mai 2020 jedenfalls war es dann so weit. Nach einem ausführlichen „Proof of Concept“ hielt Tricentis Tosca Einzug in die Software-Entwicklung bei der MACH AG und schuf eine umfassende, hybride Umgebung für End-to-End-Tests – zusammengesetzt aus systematisierten Regressionstests, die in die Scrum-Entwicklungszyklen von MACH meinERP nahtlos integriert sind. „Wir haben mit Tricentis Tosca und dem Shift-Left-Ansatz eine komplett neue Art des Testens bei uns eingeführt und damit eine neue Test-Ära eingeläutet“, fasst Olesch zusammen. 

Die Zahlen sprechen für sich: Heute werden bei der MACH AG täglich 122 Regressionstests innerhalb von zwei Stunden vollkommen automatisiert durchgeführt. Früher hätte das mit manuellen Tests im besten Fall 20 Stunden gedauert. Die False-Positive-Rate ist zudem von 5 auf ein Prozent gesunken. Und mit Tricentis sind nun auch spezifische Tests gegen die Kernsoftware überhaupt erst möglich geworden – der Aufwand von mindestens 6 Stunden pro Tag bei manuellem Testing wurde hier auf eine Stunde reduziert.  

„Wir können nun im Gegensatz zu früher aufgrund der automatisierten Prozesse nicht nur deutlich früher testen und damit früher Fehler erkennen und noch in der Entwicklung ausbügeln, sondern verkürzen durch weniger Aufwand und höhere Effizienz auch die Time-to-Market. Und natürlich erhöht sich dadurch auch die Qualität unserer Releases, was wiederum unsere Kunden freut.“ 

Dr. Janine Olesch, Software Quality Engineer Testmanagement und Software-Qualität bei der MACH AG 

Für die Zukunft gerüstet

Mit Tricentis Tosca hat die MACH AG die Basis für vieles gelegt, was in Zukunft noch kommen soll. Potenzial ist vorhanden. So beispielsweise ist es das Ziel, die Release-Zyklen von MACH meinERP zu verkürzen, um den Kunden neue Funktionen und Features noch schneller zur Verfügung zu stellen. Zudem hat MACH seit Kurzem auch Tricentis NeoLoad in Tosca integriert, um die Funktionstests auch in Form entsprechender Lasttests durchzuführen.  

Den ganz großen Wurf erwartet sich Olesch aber dann, wenn MACH meinERP & Co. den Kunden nicht nur als On-Premise-Lösung, sondern auch als Software-as-a-Service angeboten wird. „Als Rückgrat und Digitalisierer der öffentlichen Verwaltung“, so die Software-Qualität-Expertin abschließend, „haben wir die Verpflichtung, die digitale Transformation voranzutreiben. Und der Weg vorwärts ist ein Weg in die Cloud. Gleich, welche Anforderungen dabei morgen an uns gestellt werden – dank Tricentis und automatisiertem End-to-End-Testing sind wir bereit, diese voll zu erfüllen und Deutschland, getreu unserer Mission, mit unseren Software-Lösungen auch morgen jeden Tag ein Stückchen besser zu machen.“ 

Tricentis Tosca im Einsatz bei MACH

Das sind die Erfolge von Tricentis Tosca bei der MACH AG:

  • Shift-Left-Ansatz eingeführt.
  • Manuelle Tests größtenteils durch automatisierte Tests abgelöst.
  • 90% schnellere Regressionstests (2 statt 20 Stunden)
  • 1% False-Positive-Rate (statt 5)
  • Höheres Vertrauen in die Software-Qualität