aller Testläufe im Projektrahmen erfolgreich
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Testläufe pro SAP-Rollout-Standort
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qTest-User arbeiten mit standardisierter Testmethodik
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ContiTech zählt zu den weltweit führenden Industriespezialisten. Die Gruppe, eine Tochtergesellschaft der Continental AG, bietet seinen Kunden vernetzte, umweltfreundliche, sichere und funktionale Industrie- und Servicelösungen aus verschiedenen Werkstoffen für Anwendungen abseits der Autobahn, auf Schienen und Straßen, in der Luft, unter und über der Erde, im industriellen Umfeld, für die Lebensmittelbranche und die Möbelindustrie. Mit rund 42.000 MitarbeiterInnen in mehr als 40 Ländern und einem Umsatz von rund 6,8 Milliarden Euro (2023) ist der globale Industriepartner mit Niederlassungen in Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika aktiv.
SAP ist das digitale Rückgrat für die Kernprozesse von ContiTech. Das Unternehmen verfügt über mehrere SAP-Anwendungssuiten sowie andere Nicht-SAP-Plattformen, die sich aus Akquisitionen und verschiedenen Legacy-Ansätzen angesammelt haben. Das bevorstehende Ende von SAP ECC veranlasste ContiTech, ihre SAP-Systemlandschaft zu harmonisieren und auf SAP S/4HANA zu migrieren.
Im Jahr 2020 startete das Unternehmen deshalb ein globales S/4HANA-Projekt. Dahinter verbarg sich ein umfassendes, funktions- und abteilungsübergreifendes Programm zur Integration und Migration seiner über 12 globalen SAP ECC-Instanzen sowie anderer Nicht-SAP-Plattformen.
Ziel war es, mit SAP S/4HANA an 140 Standorten weltweit standardisierte, optimierte Prozesse und modernste Schnittstellen zu implementieren. Dies sollte das Geschäft transformieren, eine vernetzte, schnellere und effizientere Zukunft einläuten und dazu beitragen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können.
Die globale S/4HANA-Bereitstellung von ContiTech bestand aus einer Reihe von Rollouts, bei denen Best Practices standardisiert und nutzbar gemacht werden sollten, während die neueste Version der S/4 HANA-Plattform an 140 Standorten weltweit implementiert wird.
Für jede dieser Rollout-Phasen verwendete ContiTech eine Standardmethodik, die eine Fit-to-Standard-Analyse, entsprechende Anpassungen und drei Testrunden umfasste. Um Tests in solch großem Maßstab weltweit durchführen zu können, entschied sich ContiTech für das Testmanagement mit Tricentis qTest. Mit Erfolg, wie sich zeigen sollte: Laut ContiTech spielte qTest eine wesentliche Rolle, dass das globale S/4HANA-Programm erfolgreich umgesetzt wurde.
Der Umfang dieses Projekts war enorm, ebenso wie die Anzahl der Testfälle. So verwenden heute mehr als 500 Personen (eine Mischung aus technischen und geschäftlichen AnalystInnen sowie lokalen TesterInnen) Jira und qTest aktiv in ihrem Geschäftsalltag mit durchschnittlich 1.500 bis 2.000 Testläufen pro Rollout-Standort.
Das S/4HANA-Projekt war mit einem Hub-and-Spoke-Modell strukturiert.
Jeder Testzyklus bestand aus einer Reihe von Funktionstests, gefolgt von Integrations- und End-to-End-Akzeptanztests. Die Tests waren so konzipiert, dass sie komplexe Prozesse inklusive über SAP hinausgehende Anwendungen abdecken. Wenn das Programm an weiteren Standorten weltweit eingeführt wird, sollen funktionale, automatisierte Regressionstests (En) integriert werden.
Durch die Möglichkeit, den Testverlauf und die Testergebnisse in Echtzeit zu verfolgen und an den Anforderungen abzugleichen, braucht es keine manuelle Dokumentation mehr. Damit wird sichergestellt, dass sowohl die in der ganzen Welt verteilten Projekt- als auch die Geschäftspartner immer und jederzeit einen klaren und transparenten Überblick über den aktuellen Status haben.
Im globalen S/4HANA-Projekt wurde qTest verwendet, um alle SAP-Testfälle und Testszenarien zu speichern. Der Testfortschritt in Bezug auf die Anforderungen wird mit der Echtzeit-Jira-Integration von qTest verwaltet.
ContiTech sah mehrere Vorteile in der Interaktion zwischen qTest und Jira. So wurde durch die Tools sichergestellt, dass mehrere QA-Teams einem standardisierten Satz von Testmethoden folgen. Die bidirektionale Integration zwischen Jira und qTest erlaubte zudem, Fehler schneller und effizienter zu melden als bei manueller Verfolgung. Weiters erhielten die ExpertInnen von ContiTech, gleich ob von technischer oder wirtschaftlicher Seite, früher und häufiger detaillierte Testdaten. Quality Gates wurden damit erst nach erfolgreichen Tests in qTest durchlaufen.
Dadurch, dass Echtzeit-Teststatistiken von qTest in die Statusberichte integriert sind, wurde sichergestellt, dass alle am Programm Beteiligten den Stakeholdern klare und transparente Bilder mit denselben Daten aus denselben Quellen liefern.
Wenn heute mit der Integration eines neuen Standorts begonnen wird, wird qTest zu Rate gezogen, um die für jeden Standort geltenden Testfälle zu definieren, zu dokumentieren und zu verwalten. In jeder Phase wird in qTest auch die Testdokumentation gespeichert. Dies sorgt für Nachvollziehbarkeit und belegt, dass alles getestet und validiert wurde. Außerdem gibt es weitere Referenzen, sobald die Übernahme in den Betrieb komplett abgeschlossen ist.
Sich an eine standardisierte Methodik zu halten, die von allen Teams über in qTest gespeicherte Prozesse weltweit verwendet wird, war eines der wichtigsten Learnings für ContiTech.
„Da Implementierungen auf der ganzen Welt durchgeführt werden, gibt es ständig wechselnde Zuständigkeiten auf lokaler Ebene“, erklärt Cindy Belohlavy, Senior Project Manager von ContiTech und verantwortlich für die Projekttools, die im globalen ContiTech S/4HANA-Programm verwendet werden. „Wir verlassen uns im Rahmen unseres Programms dabei jeden Tag auf die robusten und intuitiven Funktionen von qTest, um Qualität sicherzustellen, Transparenz zu wahren und Zeitpläne einzuhalten.“
Angesichts des enormen Umfangs des globalen Programms, das sich über verschiedene Anwendungen und SAP-Module erstreckt, ist das Testmanagement inklusive standardisierter Testprozesse von entscheidender Bedeutung für ContiTech – sowohl für die Qualität als auch das Timing beim Roll-Out der SAP-Plattform. Das klare Ergebnis: Effizienzgewinne, die sich im Vergleich zum manuellen Testaufwand fast verdoppelt haben.